Sie haben ein erfolgreiches Produkt und ein großartiges Team, aber für den entscheidenden nächsten Schritt in der Unternehmensentwicklung fehlt der richtige Partner? Wir von ProSiebenSat.1 sind stolz darauf, Start-ups durch gezielt platzierte TV- und Online-Werbung zu unterstützen. Hier ist ein Überblick darüber, wie wir junge Unternehmen bei ihrem Wachstum helfen können.
Warum ist TV für Start-ups relevant?
Wenn Sie über eine erste Marketingstrategie für Ihr Start-up nachdenken, steht TV-Werbung möglicherweise nicht ganz oben auf Ihrer Liste, weil es Ihnen wahrscheinlich zu teuer erscheint. Und dennoch: Das klassisch-lineare Fernsehen ist nach wie vor das meist genutzte Medium auf dem Markt und damit ein idealer Kanal für wachsende B2C-Unternehmen.
Warum investiert ProSiebenSat.1 in Start-ups?
Nach den deutschen Vorschriften ist pro Stunde und je TV-Kanal nur eine feste Anzahl von Werbeminuten erlaubt – genau zwölf Minuten. Und natürlich werden viele dieser Minuten von Premium-Unternehmen wie Automobilherstellern und FMCG-Unternehmen gekauft. Für die restlichen Werbeminuten haben wir uns entschieden, diese in wachsende Unternehmen zu investieren, die normalerweise nicht über die Ressourcen verfügen, um im Fernsehen zu werben. Auf diese Weise stellen wir sicher, dass wir die Marken (unsere Kunden) der Zukunft aufbauen und Produkte unterstützen, an die wir glauben. Hinzu kommt: Weil wir am Risiko dieser Unternehmen beteiligt sind, erweisen sich diese TV-Werbeminuten meist als weitaus lukrativer als sie es sonst gewesen wären. Eine Win-Win-Situation für alle.
Klein anfangen, groß denken
Welche Unterstützung bieten wir also an? Zunächst will der ProSiebenSat.1 Accelerator Start-ups in der Frühphase an Bord holen, um zu testen, ob das Medium Fernsehen für ihr Produkt oder ihre Dienstleistung überhaupt das richtige ist. Der Accelerator bietet Unternehmen, die massenmarkttaugliche Produkte oder Dienstleistungen anbieten, ein Werbevolumen von 1,5 Millionen Euro sowie ein maßgeschneidertes Mentoring und Coaching-Programm. Die Start-ups sollten einen Umsatz zwischen 250.000 Euro und 2,5 Millionen Euro pro Jahr vorweisen können, sich bereits etabliert und eine klare Vorstellung davon haben, wie sie Neukunden gewinnen wollen. Nur so können sie – das zeigt die Erfahrung der letzten Jahre – das verfügbare Medienvolumen auch wirklich voll ausschöpfen. Im Gegenzug erhält der Accelerator über ein faires Wandeldarlehen eine Minderheitsbeteiligung an diesen jungen Start-ups.
Und was macht SevenVentures?
SevenVentures ist der Corporate-Venture-Capital-Arm der ProSiebenSat.1-Gruppe, der in der Post-Accelerator-Phase in Start-ups investiert – in der Regel mit einem Mindestumsatz von 5 Millionen Euro bis hin zu mehreren Hundert Millionen. Als Gegenleistung für individuelles Kapital (Media for Equity) oder Umsatzanteile (Media for Revenue) erhalten Unternehmen ein Paket aus Werbezeit und Expertise. Im Zentrum dieses Modells steht die schnelle Steigerung der Markenbekanntheit und des Umsatzes. Das Angebot umfasst auch die Entwicklung eines Marketingplans, Mediaplanung, -buchung und -auswertung sowie die Online-Optimierung und optional auch die Konzeption und Produktion von Werbespots. Ein weiterer Unterschied zum Accelerator-Ansatz: Deals von SevenVentures beinhalten oft eine Mindestgarantiezahlung und eine ertragsabhängige Barprovision, die für Start-ups ohne umfangreiche Fundings in der frühen Wachstumsphase in der Regel nicht zu stemmen ist.
Der ProSiebenSat.1 Accelerator und SevenVentures arbeiten eng zusammen. Wenn ein Start-up aus dem Portfolio des ProSiebenSat.1 Accelerator erfolgreich ist und deutlich wird, dass Werbekampagnen dabei helfen können, das jeweilige Geschäft zu skalieren, dann ist eine Zusammenarbeit mit SevenVentures ein logischer und wahrscheinlicher nächster Schritt. Erfolgreiche Beispiele: Jaimie Jacobs und Clark.
Der SevenVentures Pitch Day ist nun im neunten Jahr und hat zahlreichen Unternehmen, darunter Selfapy, Hafervoll, Tinkerbots und GetYourGuide, zum Durchbruch verholfen. Der Gewinner erhält ein Medienpaket der ProSiebenSat.1-Gruppe, das neben einem TV-Werbebudget von drei Millionen Euro auch 30.000 Euro für die Erstellung eines TV-Spots beinhaltet. Ziel ist es, schnell wachsenden B2C-Start-ups mit einzigartigen Produkten oder Dienstleistungen und einem skalierbaren Geschäftsmodell, den nächsten Wachstumsschub zu ermöglichen. Ab Juli können sich Jungunternehmen unter sevenventures.de/de/7vpd bewerben.
Und last but not least
Sobald Start-ups eine bestimmte Größe erreicht haben, werden sie zu klassischen Medienkunden mit Standardkonditionen. An dieser Stelle werden sie dann an SevenOne Media (SOM) übergeben, eine weitere Tochtergesellschaft von ProSiebenSat.1, die die gesamte Werbung über alle ProSieben-Kanäle und -Produkte hinweg vermarktet. Ein gutes Beispiel dafür ist Zalando: Das Unternehmen startete 2009 mit SevenVentures und wechselte in der TV-Saison 2015/16 zu SevenOne Media. Gleiches gilt für Lieferando: Die Bestellplattform arbeitete seit 2014 mit SevenVentures zusammen, bevor sie 2018 von der SOM übernommen wurde.