„Lass uns dazu mal brainstormen.“ Ein Satz, den jede:r in der Werbebranche mit Sicherheit schon einmal gehört oder selbst vorgeschlagen hat. Eine Gruppe Teilnehmer:innen setzt sich zusammen und überschlägt sich mit Ideen und Lösungsvorschlägen. Hinter Brainstorming steckt jedoch mehr als nur eine Diskussionsrunde. Effektives Brainstorming verfolgt Regeln und Methoden und basiert auf einer entsprechenden Unternehmenskultur. Kreativität zu entfachen beinhaltet mehr, als nur eine Fragestellung oder ein Problem in den Raum zu werfen.
Im Folgenden stellen wir vor, welche Rolle Brainstorming für das Marketing spielt und welche vier Grundpfeiler dabei unbedingt zu beachten sind. Weiter findest du hier bewährte Methoden für Brainstormings sowie einige Tipps für den Aufbau deiner Brainstorming-Session.
Warum Brainstorming besonders in der Werbebranche erfolgversprechend ist
Brainstorming bedeutet auf Deutsch so viel wie Ideenfindungsprozess. Also eine Methode zum Sammeln von originellen Lösungsvorschlägen zu einem bestimmten Problem. Es ist ein effektives Tool, um immer wieder auf neue und innovative Ideen zu kommen und damit auch eine wichtige Technik für die Werbebranche. Ziel von Brainstorming ist, kreative Lösungswege zu finden – was vor allem im Marketing sehr gefragt ist. Ideen für erfolgreiche Slogans oder originelle Kampagnen finden ihren Ursprung häufig in Brainstorming-Runden, wo kreative Mitarbeiter:innen zunächst viele Ideen und Gedanken sammeln, bevor daraus eine gemeinsame Lösungsidee entsteht.
Oft sind im Marketing mehrere kreative Elemente zu beachten, wie beispielsweise Design, Storytelling, Musik etc. Ebenso sind die Ausspielkanäle von Bedeutung. Je nach Kanal werden verschiedene Zielgruppen angesprochen. Eine Komponente, die gegebenenfalls in die Ideenfindung miteinfließt. In diesem Fall ist es ratsam, das Brainstorming-Team mit Personen aus verschiedenen Abteilungen zu besetzen, damit viele Sichtweisen und Schwerpunkte berücksichtigt werden. Folglich können die Beteiligten unterschiedliche und innovative Ideen und Lösungen zusammentragen.
4 Grundzüge und Regeln für Brainstorming
Bei einer Brainstorming-Runde mit mehreren Teilnehmer:innen kann allerdings auch einiges schiefgehen. Anstatt eine Lösung zu finden, endet die Session möglicherweise in einem Diskussions-Chaos. Um das zu verhindern und um die Innovationsfähigkeit des Brainstormings zu steigern, gibt es feste Regeln, die bei jeder Session zu beachten sind.
Quantität ist wichtiger als Qualität! Je mehr Ideen und Vorschläge in den Raum geworfen werden, desto mehr können sie aufeinander aufbauen und eine Dynamik entwickeln. Aus diesem Grund gilt auch beim Brainstorming: Alle Ideen werden aufgegriffen! Egal, wie verrückt der Vorschlag sein mag. Auch scheinbar unmögliche Ideen können zu Lösungsvorschlägen führen.
Zudem gilt im Rahmen eines Brainstormings: Es wird keine Kritik geäußert! Weder an Vorschlägen noch werden sonstige Einwände während der Ideenfindung eingebracht. Dies könnte dazu führen, dass Teilnehmer:innen eine Scheu entwickeln und aufgrund dessen Ideen zurückhalten. Eine weitere wichtige Regel lautet daher: Teilnehmer:innen ihre Unsicherheit nehmen! Keiner sollte Angst haben, sich zu blamieren. Das hemmt den Fluss der Ideenfindung.
Hier kommt auch der Brainstorming-Leader ins Spiel. Brainstorming kann nur mit einer guten Moderation und einer entsprechenden (Unternehmens-)Kultur funktionieren. Konkurrenzdenken oder bestehende und spürbare Hierarchien im Betrieb machen eine Ideenfindung mittels Brainstormings unmöglich. Moderator:innen müssen es sich zur Aufgabe machen, einen Raum zu schaffen, in welchem die Teilnehmer:innen nicht befangen sind. Damit für alle Beteiligten der Prozess des Brainstormings sichtbar und visuell wird, werden alle Idee beispielsweise auf einem Whiteboard, Flipchart, o.ä. gesammelt. Lob und Bekräftigung kann zudem dabei helfen, die Kreativität der Anwesenden zu steigern. Außerdem braucht es ein gutes Gespür dafür, wann das Team eine Pause benötigt, um Energie für neue Ideen zu tanken.
Aufgabe der Moderation: Leitung (leitet Diskussion und hält sie am Laufen, sammelt Ideen, führt Gruppe immer wieder das Ziel vor Augen), Struktur (achtet auf Regeln, gibt Rahmenbedingungen, bereitet Teilnehmer:innen vor), Zusammenführung (schafft neutrale und gute Atmosphäre, sorgt dafür, dass sich alle wohlfühlen, keine Hierarchien).
Brainstorming-Varianten: 10 bewährte Methoden für eine erfolgreiche Session
Neben den eben aufgezählten Faustregeln gibt es beim Brainstorming viele Methoden, welche dem Ganzen eine gewisse Struktur und Ordnung geben. Damit soll verhindert werden, dass die Runde beispielsweise aus dem Gleichgewicht gerät oder die Diskussion und Ideenfindung aus verschiedenen Gründen nicht vorankommt. Im Folgenden findest du zehn Brainstorming-Techniken, die dir und deiner Gruppe helfen können, Probleme unterschiedlichster Art zu erörtern und innovative Ideen zu finden.
Brainwriting
Bei dieser Brainstorming-Variante wird zu Anfang der Sitzung den Teilnehmer:innen die Fragestellung bzw. das Problem vorgestellt. Anstatt in eine öffentliche Diskussion zu starten, schreiben die Beteiligten für sich ihre Ideen und Vorschläge im Stillen auf. Danach kommt das Team wieder zusammen und stellt seine gemachten Notizen vor. Diese Technik ist besonders sinnvoll, wenn Personen in Brainstorming-Sessions noch nicht sehr geübt sind. Sich Ideen erstmal zu notieren, nimmt Teammitgliedern oftmals die Befangenheit. Allerdings sollte der Gruppe nicht zu viel Zeit für den schriftlichen Teil gegeben werden. Möglicherweise “zerdenken” diese ihre eigenen Ideen, finden Kritikpunkte daran und sind sich schließlich nicht sicher, ob sie den Vorschlag später tatsächlich einreichen wollen. Zudem kann es passieren, dass mehrere Mitglieder redundante Ideen notieren.
Brain-Netting
Wie der Name der Technik bereits verrät, handelt es sich bei dieser Methode um ein Online-Brainstorming. Den Teilnehmer:innen wird ein Online-Forum, wie etwa ein Slack-Kanal oder ein Google Doc zur Verfügung gestellt, in welchem sie ihre Ideen eintragen können. Über solche Online-Foren können auch Besprechungen stattfinden, um die gesammelten Vorschläge zu diskutieren und Lösungen zu finden. Diese Variante eignet sich vor allem, wenn man mit einem ortsunabhängigen Team zusammenarbeitet. Zudem können die Verfasser:innen der Ideen anonym bleiben. Bei der Diskussion weiß somit niemand, von wem welcher Vorschlag stammt.
Methode 635
Die 6-3-5 Brainstorming-Technik funktioniert folgendermaßen: Sechs Teilnehmer:innen bekommen ein Arbeitsblatt und notieren sich darauf drei Ideen. Anschließend rotieren die Blätter insgesamt fünfmal zu einem jeweils anderen Mitglied. Das bedeutet, dass jede:r Beteiligte einmal jedes Arbeitsblatt bekommt und die von den anderen eingereichten Ideen mit eigenen Vorschlägen ergänzen kann. Der Vorteil dieser Variante ist, dass dabei in kürzester Zeit sehr viele Ideen zusammenkommen können. Zudem lässt sich die Technik auch online anwenden. Teilnehmer:innen müssen also nicht zwingend in einem Raum sitzen, sondern können auch ortsunabhängig brainstormen.
Mindmapping
Bei dieser Methode steht ein Thema im Fokus. Dieses wird beispielsweise auf einem Flipchart mittig platziert. Während des Mindmappings werden von den Beteiligten Ideen und Vorschläge beigesteuert, die wiederum als Unterthemen strahlenförmig um das Hauptthema angeordnet werden. Ideen, die aufeinander aufbauen oder zusammenhängen, können miteinander verknüpft werden. Der große Vorteil an dieser Technik ist, dass man einen guten Überblick bekommt und Denkprozesse visuell dargestellt werden können. Das kann zudem die Kreativität der Teilnehmer:innen steigern und damit einen Synergieeffekt erzeugen.
Reverse-Brainstorming
Hier wird der Prozess des Brainstormings auf den Kopf gestellt. Es wird zunächst nicht nach erfolgreichen Ideen gesucht. Vielmehr werden die Beteiligten bei dieser Technik gebeten, das Problem voranzustellen bzw. zu verstärken. Statt: “Wie können wir das Produkt erfolgreich machen?” stellt sich hier die Frage: “Wie wird das Produkt ein absoluter Misserfolg?” Hört sich seltsam an, doch damit wird bezweckt, dass alle möglichen Komplikationen und Schwierigkeiten aufgezählt werden. Im Umkehrschluss lässt sich am Ende dann feststellen, was man alles tun muss, damit diese Probleme eben verhindert werden. Die Methode hilft dabei, Prozesse aus anderen Blickwinkeln zu sehen. Sie kann vor allem dann angewendet werden, wenn man als Team bei einem bestimmten Problem nicht mehr weiterweiß und neue Einblicke benötigt.
Rolestorming
Hier versetzen sich die Teilnehmer:innen in andere Menschen und schlagen demnach Ideen in der Rolle einer anderen Person vor. Dadurch sollen die Beteiligten das Problem aus der Perspektive eines anderen sehen und somit auf neue Lösungsansätze kommen und innovative Ideen entstehen. Besonders geeignet ist diese Brainstorming-Methode für extrovertierte Teilnehmer:innen.
Round-Robin-Brainstorming
Bei diesem Format müssen alle Beteiligten nach einer zuvor festgelegten Reihenfolge Ansätze oder Ideen vortragen. Hier kann es nützlich sein, den Teilnehmer:innen vorab Zeit zur Vorbereitung zu geben. Diese Technik basiert klar auf der Regel: Quantität ist wichtiger als Qualität. Da jedes Mitglied eigene Ideen miteinbringen muss, kommen viele Vorschläge zusammen. Die Methode eignet sich besonders für Menschen, die eher scheu und introvertiert sind. Denn hier kann man nichts “Falsches” sagen. Alles ist besser, als keine Idee zu präsentieren.
Starbursting
Statt Ideen und Vorschlägen werden bei dieser Starbursting-Methode von den Teilnehmer:innen Fragen zu einem bestimmten Thema gestellt und entwickelt, welche später beantwortet werden sollen. Dabei sind folgende sechs W-Fragen im Fokus:
Beispielsweise: „Wer ist an dem Produkt interessiert?” oder „Was hebt das Produkt von der Konkurrenz ab?”
Stufenleiter-Brainstorming
Die Gruppe wird zu Beginn des Brainstormings in das Thema eingeführt. Danach verlassen alle den Raum – außer zwei Personen. Diese diskutieren darüber und entwickeln Ideen zu dem Thema. Daraufhin darf eine weitere Person den Raum betreten. Dieses Mitglied darf nun seine Ideen präsentieren, bevor dann die bereits generierten Lösungsvorschläge besprochen werden. Danach verlässt die Person den Raum wieder und ein neues Mitglied darf hinein und seine Idee vortragen. Dieser Vorgang geht so lange, bis jeder Beteiligte einmal im Raum gewesen ist und sich ausgetauscht hat.
5-Why-Methode
Der oder die Moderator:in stellt das Problem bzw. das Thema in den Raum. Die Teilnehmer:innen fangen jetzt an, Warum-Fragen zu dem vorgestellten Thema zu stellen. Das wird fünfmal wiederholt. So wird „nachgebohrt“ und es wird versucht, der Sache auf den Grund zu gehen. Diese Methode eignet sich sehr gut in (großen) Gruppen, da sie eine Diskussion fördert und voranbringt. Der Vorteil: Durch die Fragen können Probleme und Hindernisse im Prozess aufgezeigt werden, die vorher nicht unbedingt sichtbar waren.
Wie funktioniert virtuelles Brainstorming?
Auch Remote oder für hybride Arbeitsmodelle können Brainstormings umgesetzt werden. Wie bereits bei den Methoden vorgestellt, müssen sich Teilnehmer:innen für die Ideenfindung nicht immer zwingend zusammen in einem Raum befinden. Es gibt nützliche Tools, mit denen sowohl Brainstormings als auch kollaboratives Arbeiten ortsunabhängig funktionieren. Hier eine kleine Auswahl:
AhaSlides
Das Tool AhaSlides ist eine cloudbasierte Software. Damit ist es möglich, individuelle Präsentationen zu erstellen. Sie bietet Optionen wie Umfragen, Q&A-Sessions, Live-Charts, Live-Abstimmungen und vieles mehr. Eingeladene können die verschiedenen Funktionen in Echtzeit nutzen.
Ayoa
Online-Mindmapping mit Speed Maps, Radial Maps oder Organic Maps – Ayoa bietet in diesem Segment viele Möglichkeiten. Zudem stellt das Tool eine künstliche Intelligenz bereit, mit der Nutzer:innen ihr Brainstorming bereichern können.
Coggle
Coggle ist ein kollaboratives browserbasiertes Tool, um Mindmaps zu erstellen und zu teilen. Mithilfe der gegebenen Flussdiagrammfunktionen lassen sich Prozesse, Systeme und Algorithmen visualisieren und einfach darstellen.
Evernote
In der Notizfunktion können bei Evernote Ideen und Vorschläge der Teilnehmenden festgehalten werden. Mit der Option Web-Clipper lassen sich zudem Bilder und Videos integrieren und speichern. Mitglieder können zeit- und ortsunabhängig interagieren.
Lucidchart
Mithilfe der Diagramming Software Lucidchart lassen sich gemeinsam Diagramme erstellen, unabhängig von Gerät, Browser oder Betriebssystem. Dank intelligenter Diagrammerstellung können im Team Ideen schneller und klarer visualisiert werden.
Mindmeister
Mindmeister ist eine Online-Mindmapping-Software. Dank des intuitiven Editors ist es möglich, Ideen im Team schnell und einfach zusammenzutragen und zu visualisieren. Hierfür bietet die Plattformen Funktionen wie Mindmapping, Projekt-Planung, Meeting Management und vieles mehr. Mit dem integrierten Task-Widget können den Teilnehmenden Aufgaben zugeteilt und Prioritäten gesetzt werden.
Miro
Bei Miro handelt es sich um ein Online-Whiteboard, auf welches jedes zugelassene Mitglied Zugriff hat. Hier können die Teilnehmer:innen unabhängig vom Standort in Echtzeit ihre Ideen zusammentragen. Das Tool bietet zudem verschiedene Vorlagen für Mind Map, Kanban, Roadmap und noch einige mehr. Zudem können durch anonyme Abstimmungen die besten Vorschläge gefiltert werden.
Microsoft OneNote
Microsoft OneNote ist eine Software, um Notizen und Ideen zu sammeln, zu organisieren und untereinander zu verknüpfen. Mit diesem Tool ist es allen Mitgliedern möglich, die gesammelten Vorschläge per Tastatur oder mit dem Tablet auch handschriftlich mit Textmarker und Stift zu überarbeiten.
Und so geht’s: Dein Brainstorming-Prozess step-by-step
Step 1: Problemstellung und Ziele bestimmen
Damit eine Brainstorming-Session effektiv ist und zum gewünschten Erfolg führen kann, hilft es, wenn du schon vorab den Prozess gründlich durchdenkst. Werde dir bewusst, welches Problem konkret gelöst werden soll und welche Ergebnisse du mit dem Brainstorming erreichen möchtest.
Step 2: Team zusammenstellen und Moderator:in bestimmen
Bei der Zusammenstellung der Brainstorming-Teilnehmer:innen ist es je nach Problem oder Fragestellung von Vorteil, wenn du dir auch Mitarbeiter:innen ins Boot holst, die beispielsweise aus einer anderen Abteilung stammen. Unbeteiligte von außen bringen oft eine neue Sichtweise in die Runde. Auch Diversität im Team sorgt dafür, dass Prozesse aus mehreren Perspektiven betrachtet und gedeutet werden. Falls du nicht selbst die Moderation übernimmst, wähle für die Rolle eine Person, die gut mit Menschen umgehen kann und ausgeglichen ist. Als Moderator:in ist man Teil des Prozesses, gleichzeitig aber auch für den ganzen Ablauf zuständig. Moderator:innen von Brainstormings müssen vor allem für die Teilnehmenden eine Atmosphäre schaffen, in welcher sich das Team wohlfühlt.
Zu ihren Aufgaben gehört außerdem, immer alles im Überblick zu behalten und die Diskussion weiter anzufachen.
Step 3: Brainstorming-Methode auswählen
Je nach Team-Zusammenstellung und Ausgangsproblem wählst du deine Brainstorming-Methode aus. Anhand der Umstände kannst du entscheiden, welche dir für die Aufgabenstellung am geeignetsten erscheint.
Step 4: Team über Rahmenbedingungen aufklären
Damit das Brainstorming ungestört laufen und Ideen fließen können, müssen alle Beteiligten über den Prozess aufgeklärt sein und wissen, was auf sie zukommt. Heißt, der oder die Moderator:in erläutert vorab die Rahmenbedingungen und die gewählte Methode.
Step 5: Ideen sammeln und ordnen
Sind alle Teilnehmer:innen mit den Voraussetzungen für das Brainstorming vertraut, kann der aktive Ideenfindungs-Prozess starten. Je nach Methode werden Ideen alleine oder in der Gruppe gesammelt und von den Moderator:innen für alle präsent platziert. Anschließend können die Vorschläge und Ergebnisse geordnet und beispielsweise in (Unter-)Kategorien sortiert werden.
Step 6: Ideen auswerten
Schließlich können die Ideen und Vorschläge in der Gruppe ausgewertet werden. Dabei werden vielversprechende Ideen und Vorschläge von den Moderator:innen markiert, bzw. priorisiert.
Step 7: Nachbearbeitung und weitere Maßnahmen einleiten
Im Anschluss folgt die Nachbearbeitung. Überprüfe hier, ob deine vorab gesetzten Ziele durch das Brainstorming erreicht worden sind. War der Kreativitätsprozess erfolgreich und hat er die gewünschten Resultate erbracht?
Die Ergebnisse sollen nun in die Tat umgesetzt werden. Leite hierfür die nächsten Schritte ein und stelle sicher, dass der Übergang von Planung zur Umsetzung mithilfe von Aufgabenteilung, Aufteilen von Verantwortlichkeiten etc. abgeschlossen werden kann.
Brainstorming – was abschließend zu sagen ist
Brainstorming ist eine Kreativitätstechnik, die vor allem im Marketing sehr oft zu erfolgreichen Ergebnissen führt. Durch ihre Vielfältigkeit kann sie in sehr vielen Situationen eingesetzt, werden, auch unabhängig von Ort, Zeit und Teammitgliedern. Folglich sind Brainstormings auch in Verbindung mit New Work Konzepten möglich.
Zudem brauchen sie in der Regel nicht sehr viel Vorbereitungszeit und können außerdem im Team zu einem Gemeinschaftsgefühl beitragen. Darüber hinaus kann der Prozess durchaus neue Motivation bei den Mitarbeiter:innen entfachen. Es spornt an, wenn man sich aktiv an einer Problemstellung beteiligen und maßgeblich zur Lösung beitragen kann.
Allerdings ist es auch ein Prozess, der geübt werden muss. Führt ein erster Versuch nicht zum gewünschten Ergebnis, sollte nicht gleich aufgegeben werden. Vielleicht versuchst du es dann einfach mit einer anderen Methode. Welche Brainstorming-Technik die richtige für deine Aufgabenstellung ist, hängt sehr oft vom Team und dem Problem selbst ab. Wähle daher deine Brainstorming-Teilnehmer:innen bewusst aus. Achte auf Diversität und hole dir durch Personen mit anderen Expertisen auch mal ganz neue Eindrücke und Sichtweisen ins Team.