Soziale Medien haben in den vergangenen Jahren nicht nur großen Einfluss darauf gehabt wie Menschen untereinander kommunizieren. Durch das Aufkommen von Facebook, Twitter, Instagram und Co. hat sich auch die Art und Weise wie Marken mit ihren Zielgruppen in Kontakt treten grundlegend verändert. Dabei können die richtigen Tools Marketern dabei helfen, Zeit und Kosten zu sparen. Wir stellen vier von ihnen vor.
HootSuite
HootSuite ist das optimale Tool zur Kampagnenplanung. Das Interface ermöglicht eine komplette Übersicht über alle Social Media-Auftritte. Das Schöne: Marketer haben so alles im Blick und müssen nicht andauernd zwischen verschiedenen Plattformen wechseln. Beiträge für alle relevanten Kanäle wie Facebook, YouTube, Twitter oder Instagram können bequem vorgeplant werden. Gleichzeitig eignet sich HootSuite auch gut als Monitoring-Lösung. So können Marketer Beiträge nach bestimmten Stichworten und Hashtags oder Standorten filtern.
Tipp: Die verschiedenen Premium-Versionen des Tools bieten zusätzlich einige Möglichkeiten für tiefergehende Auswertungen zur Entwicklung der Followerschaft, der Interaktionsraten, des Social Media-ROI, der Team-Performance und einigem mehr. Zudem lässt HootSuite die Integration bekannter Analyse-Anwendungen wie Liftmetrix oder Crowd Analyzer zu.
Canva
Dass visueller Content für jedwede Social Media-Kommunikation von großer Bedeutung ist und auch immer wichtiger wird, dürfte kein Geheimnis mehr sein. Was aber, wenn man selbst kein ausgefuchster Design-Profi ist oder man keine Grafikabteilung im Rücken hat? Hier leistet Canva Abhilfe: Egal ob Facebook-Anzeigen, Infografiken oder Instagram-Bilder – das Tool bietet eine Reihe von ansprechenden Templates, Grafiken und Illustrationen. Dabei sind natürlich auch hier grundlegende gestalterische Fähigkeiten von Vorteil, um das volle Potential des Tools auszuschöpfen.
Tipp: Qualitativ ansprechende, aber lizenzfreie Bilderdatenbanken wie Pexels oder Stocksnap bieten die perfekte Basis für die Arbeit mit Canva.
Sprout Social
Auch Sprout Social ist – genau wie HootSuite – im Wesentlichen eine All-in-One-Lösung, die Marketingverantwortlichen eine ansprechende Übersicht über alle Social Media-Aktivitäten sowie Analyse-Funktionen bietet. Die Stärke des Tools liegt jedoch vor allem in den Möglichkeiten für das Customer Relation Management. Sprout Social liefert Nutzern dafür beispielsweise alle verfügbaren Kundendaten, die vollständige Historie einer Twitter-Konversation sowie Notizen von Kollegen hinsichtlich früherer Kontakte auf einen Blick.
Tipp: Mit der Group Report-Funktion erhalten Marketer einen ausführlichen Analyse-Bericht aller Social Media-Kanäle. Dabei lassen sich so ganz einfach Rückschlüsse auf die eigene Zielgruppe sowie den Erfolg unterschiedlicher Kampagnenstrategien ziehen.
Bitly
Über Bitly lassen sich ewig lange Links ganz einfach (und kostenlos) kürzen und so optisch ansprechender darstellen. Gegen Aufpreis können die Links zudem der eigenen Unternehmens-URL entsprechend individualisiert werden. In Zeiten, in denen Twitter die Zeichenbegrenzung auf 280 ausgebaut hat, aber vielleicht noch entscheidender ist die Möglichkeit, die Performance der jeweiligen Links zu tracken. Über das Bitly-Dashboard lassen sich zum Beispiel die Klickzahlen pro URL sowie die häufigsten Klick-Quellen anzeigen.
Tipp: Besonders für Instagram bietet sich der Einsatz von Bitly an, weil hier nur in der Bio wirklich verlinkt werden kann. Eine allzu lange URL ist deshalb eher störend.
Die Liste der Social-Media-Marketing-Tools ließe sich natürlich endlos fortsetzen. Letztlich gibt es wohl mittlerweile für (fast) alle Bedürfnisse auch eine entsprechende Software-Lösung. Nur sollten sich Marketer dabei von Anfang immer fragen: Welche Informationen brauche ich wirklich? Und: Wie bringe ich meine Social Media-Auftritte an den entscheidenden Stellen einen Schritt voran? Passt ein Tool zu den Antworten auf beide Fragen, dürfte es sich auch in der Praxis bewähren.